Klimakompatible globale aktien

Salm-Salm Nachhaltige Aktienstrategie

Spätestens seit Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens ist klar, dass Investoren in ihrer Funktion als Asset-Owner und Kapitalgeber eine große Verantwortung bei der Bewältigung des Klimawandels tragen. Globale Aktien sind dabei Kernbestandteil eines jeden Investmentportfolios. Wir sind davon überzeugt, dass in dieser globalen Kernallokation das größte Potential zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz liegt.

Darum waren wir im Jahr 2016, unmittelbar nach Inkrafttreten des historischen Pariser Klimaabkommens, die ersten, die einen paris-konformen globalen Aktienfonds aufgelegt haben, die Salm-Salm Nachhaltige Aktienstrategie. Der Aktienfonds strebt an, die globale Aktienrendite abzubilden, und investiert dafür in etablierte Unternehmen, die die Notwendigkeit einer Anpassung ihrer Geschäftsmodelle erkannt haben und eine überzeugende Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie aufweisen.

Der Fonds ist für alle Investoren geeignet, die ihre Kern-Aktienallokation den neuen Gegebenheiten anpassen wollen: globale Aktien mit hoher Bilanzqualität, geringen Finanzierungskosten, soliden Dividendenzahlungen und ein starkes Commitment für eine <2°C-Welt.

Seit 2016 bildet der Fonds erfolgreich die globale Aktienperformance ab und erfüllt anspruchsvolle Klima- und Nachhaltigkeitsstandards. Unser Ziel ist es, mittel- und langfristig Portfolien aufzubauen, die zu einer Erderwärmung von weniger als 2°C beitragen.

 

 

Anteilsklassen

Nachhaltige Aktienstrategie I

WKN: A2ARDG

ISIN: LU1480732285

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Nachhaltige Aktienstrategie V

WKN: A2ARDF

ISIN: LU1480732103

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Nachhaltige Aktienstrategie R

WKN: A2ARDH

ISIN: LU1480732368

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Nachhaltige Aktienstrategie USD

WKN: A2N4VQ

ISIN: LU1860403762

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Investmentprozess

Ökonomische Optimierung


Unsere Anlagestrategie wird von einem aktiv-fundamentalen Investmentstil getragen. Den Kern bildet eine von uns entwickeltes Aktien-Bewertungsmatrix, welche auf einem Mehr-Faktoren-Modell basiert, in dem neben unternehmensspezifischen Angaben, makroökonomische Daten und Angaben zur Nachhaltigkeit und Klimakompatibilität von Unternehmen verarbeitet werden.

Auf Basis eines hybriden Bottom-Up/Top-Down-Ansatzes berücksichtigten wir sowohl klassische Wert- als auch Wachstumsfaktoren und -kennzahlen, wie KGV, KCF, KBV, Eigenkapitalrendite, Dividendenrendite, Ausschüttungsquote, Marke, Geschäftsmodell, M&A-Aktivität, Innovationskraft, etc. Im Anschluss werden diese Kennzahlen zu einer Gesamtbewertung zusammengeführt.

Unser Ziel ist es, eine globale, systemische und weitestgehend sektorneutrale Aktienrendite zu gewährleisten, ohne aber denselben regionalen Verteilungsvorgaben folgen zu müssen, wie sie für globale Aktienindizes, wie für den MSCI World gelten.

Gleichzeitig ist unser Ziel, eine signifikante CO2-Einsparung von bis zu 90% zu gewährleisten, risikoadjustiert und ohne dabei Einbußen bei der globalen Aktien-Performance hinnehmen zu müssen. Ermöglicht wird dies durch eine umsichtige Allokation und feinjustierte Selektion.


Selektionsfaktoren sind unter anderem:

Marktkapitalisierung, Unternehmensgröße, Volatilität, Bonität, Einzeltitel- und Länderrisiken, offizielles Rating und kritische Prüfung von offiziellen Ratings durch internen Ratingprozess, Geschäftsmodell, Wettbewerbssituation, Wachstum & Zyklizität, Managementqualität, Innovationsfähigkeit, Bilanz & Kapitalstruktur, Eigen- und Fremdkapital, Cashflows, Diversifikationsgrad der Umsatzquellen, Mittelverwendung (CapEx), „Aktien-Story“, KGV absolut & relativ zu Peers, Kombination aus top-down-Marktsicht und bottom-up-Analyse, regional & sektoral, Aktivität Primärmarkt, Liquidität (Sekundärmarkt, Diversifikation, Relative Attraktivität (Branche & Peers), Themen & Trends, Konjunkturzyklen, Politisches Umfeld, M&A-Aktivitäten und titelspezifische Besonderheiten

 

 


Der verantwortungsvolle Umgang mit Mensch, Natur und Schöpfung ist tief in unserem Werteverständnis verankert. 2012 wurde dieser Werteanspruch zum ersten Mal in einem nachhaltigen Anlageprozess transparent festgehalten. Seitdem sind wir auch Unterzeichner der PRI (Prinzipien des verantwortungsvollen Investierens). Der Nachhaltigkeitsbegriff (ESG) ist enorm vielschichtig und hat sich seit den ersten Definitionen (Brundtland-Bericht 1987) enorm weiterentwickelt. So sehen auch wir unseren Ansatz nie als final an, sondern passen uns neuen Erkenntnissen, Messmethoden und Notwendigkeiten aktiv an. Der Weg zu besserer Nachhaltigkeit und das aktive Übernehmen von Verantwortung über den ökonomischen Faktor hinaus ist unser Anspruch. Von der Definition erster Umsatzschwellen über Komplettausschlüsse kontroverser Geschäftspraktiken und ‑modelle bis zu einem strikten Best-in-Class-Ansatz haben wir unseren Prozess immer weiter verfeinert. Die Beschlüsse der Pariser Klimakonferenz nahmen wir 2016 zum Anlass, Klimaschutz aktiv in unseren Investmentprozess zu integrieren. Das Messen und Vermindern des CO2-Footprints all unserer Portfolien entwickeln wir stetig weiter. Insbesondere sind wir stolz, gemeinsam mit dem Frankfurter Unternehmen right.based on science die Auswirkung unserer Investitionen auf die Erderwärmung in Grad Celsius messen zu können. So würde sich die Welt um weniger als zwei Grad Celsius erwärmen, wenn alle Unternehmen so wirtschafteten wie die von uns allokierten.


CO2-Footprint-Analyse: Seit 2017/18 werden im Aktien- und Wandelanleihen-Research systematisch Daten zur Bestimmung des CO2-Footprints erhoben. Seit 2019 werden diese auch auf den Factsheets und auf der Webseite öffentlich gemacht. Dabei werden die CO2-Footprints der jeweiligen nachhaltigen Publikumsfonds ins Verhältnis zu denen ihrer jeweiligen Benchmarks gesetzt.

 

Mit diesem Vorgehen verfolgt Salm-Salm & Partner im Wesentlichen drei Ziele:

 

  1. Der CO2-Footprint wird zum KPI erhoben, über den regelmäßig und umfassend berichtet werden soll. Ziel ist die Schaffung einer größtmöglichen Öffentlichkeit. Kunden sollen jederzeit die Möglichkeit haben, das CO2-Profil beider Fonds lückenlos nachvollziehen zu können.
  2. Der CO2-Footprint soll wesentlich unter dem der jeweiligen Benchmark liegen, um Kunden von der Vorteilhaftigkeit aktiver Anlagestrategien zu überzeugen.
  3. Der CO2-Footprint soll im Zeitverlauf kontinuierlich sinken, bis er ein Maß erreicht hat, das sich nicht oder nur unter Anwendung zusätzlicher Strategien und Maßnahmen weiter reduzieren lässt.

Zukünftiger 1,5-Grad-Celsius-Klimapfad: Dort, wo der CO2-Footprint endet – da er in der Regel nur Auskunft über historisch Emissionswerte gibt – setzen wir an. Wir messen die und steuern unser Portfolio nach der (zukünftigen) „Pariser Klimakompatibilität".

 

Das „XDC“-Modell unseres Strategiepartners right. based on science – ein mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis prämiertes Frankfurter FinTech – bietet einen zukunftsgerichteten Blick auf das Klimaprofil von Unternehmen. Die Leitfrage dabei ist, welchen Einfluss das Unternehmen auf die Erderwärmung hat (sog. „Inside-out“-Perspektive). Daher bietet sich das Modell als Tool zur Positivbewertung zulässiger Unternehmen an.

 

Ziel ist, die „Paris-Kompatibilität“ bzw. die „2-Grad-Celsius-Kompatibilität“ zulässiger Unternehmen zu bestimmen, für die anstelle des gängigen CO2-Footprints eine XDC, also eine in Grad Celsius ausgedrückte Maßzahl ermittelt wird, z.B. „1,6 Grad Celsius".

 

Entlang dieser internen Zielvorgabe wandeln „gießen“ wir globale Aktienstrategien in ein „transition portfolio“:

 

  1. Werte mit großem positiven Delta (also mit negativer Zielabweichung) werden aus dem Universum oder dem Bestandsportfolio entfernt,
  2. Werte mit gering positivem Delta werden – all else equal – im Konstruktionsprozess bevorzugt. Der Anteil an Unternehmen mit negativem Delta (also mit positivem Klimaeffekt)  und/oder geringem positiven Delta muss von Jahr zu Jahr steigen („ratchet mechanism“).
  3. Werte mit deutlich negativem Delta werden identifiziert und wenn möglich (d.h. bei finanzieller Eignung) direkt erworben oder zumindest fortlaufend berücksichtigt. 

 

Zusätzlich prüfen wir, ob und wenn ja, in welchem Umfang, die XDC in bestehende Risiko-, Performance- oder andere Analysemodelle integriert (und entsprechend gewichtet) werden kann.

Grundlage für all diese Arbeitsschritte ist das Vorliegen eines größtmöglichen Gesamtuniversums – ein Kriterium, das im Falle von globalen Aktien in der Regel vorliegt.

 

 

 

Nachhaltigkeitsansatz

Eingestuft nach Artikel 9 SDFR der EU Offenlegungsverordnung

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Ausgezeichnet mit dem österreichischen Umweltzeichen durch das Österreichische Umweltministerium

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Kompatibel mit den Finanko Kriterien der Österreichischen Bischofskonferenz und den Ordensgemeinschaften Österreich

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right. based on science

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Best in Class

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Fakten